Licht aus Bethlehem

Liebe Gemeindeglieder, liebe Leser*innen,

bei dieser Gelegenheit so kurz vor dem nahenden 4. Advent und den bevorstehenden Weihnachtstagen würden wir Sie gern mal was fragen: Sagt Ihnen das „Friedenslicht aus Bethlehem“ etwas? Wenn nicht, hier in aller Kürze ein paar wichtige Details dazu.

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist eine ökumenische, gemeinsam von den Pfadfinderverbänden getragene Aktion zur Advents- und Weihnachtszeit. Das Licht aus Bethlehem ist ein Symbol der Sehnsucht nach Frieden, die tief in uns allen steckt.

Gleichzeitig erinnert das Friedenslicht an unsere Verantwortung, uns stets für den Frieden in der Welt zu engagieren. Erst jüngst mit der ökumenischen Friedensdekade im November haben wir genau das hier in Pappenheim ja auch wieder miteinander getan.

Wollen so weiterhin auf die Verheißung Gottes vertrauen – und bauen darauf, dass auch die vielen Kriegsparteien in aller Welt gegenseitiges Vertrauen wagen können.

Das in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündete Licht wird als Zeichen der Versöhnung, des Friedens und der Völkerverständigung alljährlich in nahezu der ganzen Welt verteilt. Mit Teilnehmenden in vielen Städten und Regionen Deutschlands brennt das Licht aus Bethlehem jedes Jahr in vielen Haushalten, Kirchen, Institutionen und Unternehmen.

Die Pfadfinder Europas nehmen das Friedenslicht aus Bethlehem jedes Jahr in der österreichischen Hauptstadt Wien entgegen und verteilen es traditionell am 3. Advent in ihren Ländern und Regionen.

Nach ihrer Rückfahrt finden jeweils in den jeweiligen Gemeinden sogenannte Aussendungsfeiern statt, bei denen dann das Licht den Pfadfindern vor Ort übergeben wird.

So haben auch wir es uns heuer aus der katholischen Kirche hier in Pappenheim holen dürfen, damit es auch in unserer Stadtkirche brennen kann. Darum wird man nun auch bei uns in der Kirche dieses besondere Friedenlicht entdecken und mit einer eignes mitgebrachten Laterne kann man dann sogar gemeinsam mit Mama, Papa, Oma oder Opa dieses Friedenslicht auch gern mit nach Hause nehmen.

In diesem Sinne nun Ihnen allen einen lichten und gleichermaßen friedvollen
letzten Adventssonntag bei möglichst auch weiterhin stabiler Gesundheit,

Ihre Pfarrer Wolfgang Popp und Gerd Schamberger

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