Eine Typenfrage?!
Liebe Gemeindeglieder, liebe Leser*innen,
man kann in diesen doch sehr besonderen Zeiten ganz unterschiedliche Corona-Typen beobachten. Da gibt es nun mal…
Den Hysteriker
„Die da oben sagen uns längst nicht alles! Es ist sogar noch um einiges schlimmer, als viele denken und annehmen!“
Den Naiven
„Ach, das alles ist doch nur reine Panikmache, um die Leute einzuschüchtern.“
Den Gebildeten
„Die Lage ist sehr wohl ernst und gefährlich; aber vor allem heißt es: DAS Virus!“
Den Wissensdurstigen
„Will möglichst alles lesen, ansehen und glauben, was die Medien täglich dazu hergeben.“
Den Humorvollen
„Gestern kamen zwei Leute mit Mundschutz in die Bank. Gott sei Dank war‘s am Ende nur ein Überfall, und alle haben sich schnell wieder beruhigt.“
Den Griesgrämigen
„Versteht nicht wirklich, wie man schmunzeln kann, wenn Menschen dabei sterben.“
und schließlich auch noch
Den Rücksichtslosen
„Fühlt sich seiner Freiheitsrechte beraubt – Hygieneregeln wie Maske und Abstandhalten interessieren darum nicht!“
Gott hat uns Menschen alle unterschiedlich geschaffen. Es gibt aktuell rund 7,8 Milliarden Menschen auf unserer Erde, und jede und jeder unter uns ist einzigartig.
Doch obwohl Gott uns alle verschieden gemacht hat, ist es sein sehnlichster Wunsch, dass wir gerade in Krisenzeiten unseres Planeten zusammenhalten, uns gegenseitig helfen und nach Kräften unterstützen!
Im 1. Petrusbrief heißt es dazu in Kapitel 3, Vers 8 nach der Übersetzung „Hoffnung für alle“:
„Haltet einmütig zusammen!
Nehmt Anteil am Leben des anderen
und liebt einander als Geschwister!
Geht barmherzig miteinander um
und seid nicht überheblich.“
Alle gemeinsam sollten wir es wenigstens immer wieder versuchen, damit am Ende eben niemand leichtfertig auf der Strecke bleibt…
In solchem Sinne eine weiterhin erholsame und zugleich achtsame Ferienzeit,
Ihre Pfarrer Wolfgang Popp und Gerd Schamberger